Das spannendste an diesem Flash-basierten Tool ist die Möglichkeit, non-lineare Präsentationen zu erstellen. In klassischen Präsentationen folgt eine Folie der anderen. Bei Prezi werden alle Objekte (Grafiken, Bilder, Texte, Videos) auf einer überdimensionalen Arbeitsfläche platziert.

Der Aufbau einer Prezi-Präsentation kann gut mit einer großen Mind-Map verglichen werden. Durch das Festlegen von Pfaden kann man auch hier den Ablauf der Präsentation vorherbestimmen. Dabei bleibt aber jederzeit die Möglichkeit zur Gesamtansicht zurückzukehren und – nach individuellem Interesse – andere Objekte in den Mittelpunkt rücken (das jeweils angesteuerte Objekt wird herangezoomt und vergrößert).
Durch diesen Aufbau können selbst komplexe Themen und deren Beziehungsgeflecht leichter veranschaulicht werden.
Sparsam sollte man Rotationseffekte einsetzen. Zu viel davon lenkt ab und man beginnt sich daran auch sattzusehen.

Obwohl elegante Vorlagen zur Verfügung stehen, sind die eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten ein Manko des Tools (z.B.: Schriften/Farben sind fix vorgegeben).

“Dennoch bleibt Prezi zur Gestaltung ansprechender Präsentationen für LehrerInnen und SchülerInnen gleichermaßen interessant. Dafür spricht auch die kurze Einarbeitungszeit in das Programm.”

Die webbasierte Prezi-Variante ist im Bildungsbereich kostenlos (500MB Speicherplatz). Es gibt auch kostenpflichtige Angebote, darunter einen Offline-Editor. Bei Bedarf können Sie Prezi-Präsentationen downloaden und ohne Netzzugang abspielen.

Links zum Angebot

Hier drei Links zu Prezi und ein PDF, in dem C. Gottfried einen schönen Vergleich zwischen PowerPoint und Prezi zieht:

‘Prezi’ – Präsentations-Editor 
‘Prezi’ – Tipps
‘Prezi’ – Lernbereich 
‘Konstuktivistisch präsentieren – ein Widerspruch?‘

Ein Tipp von Ihrem ePilot Hartwig Michelitsch.